WebUntis wird oft als Macht Standard wahrgenommen – es ist weit verbreitet, aber die Meinungen sind gemischt. Positiv: “Ich habe noch nichts gebraucht, was es nicht kann” – das zeigt, wie umfassend es ist. Viele Schulen loben die Funktionsvielfalt und die perfekte Integration mit Untis (kein anderes System kann das so). Schulleitungen mögen die Auswertungsmöglichkeiten und Kontrolle (z.B. sehen sie sofort, wer seinen Unterricht dokumentiert hat). Negativ:“Wirkt überladen”; in der Tat berichten Lehrer in Foren, dass WebUntis stellenweise unübersichtlich ist und Bedienung “für die Sachlogik, nicht für den Benutzer” gestaltet scheint. Dieser Kritikpunkt kommt häufig: Man merkt der Software den Ursprung als Verwaltungstool an; pädagogische Intuition tritt etwas zurück. Lehrkräfte brauchen Zeit, um sich in die Strukturen reinzudenken. Einige Schulen, die Vergleichstests machten, fanden z.B. Schulmanager intuitiver, WebUntis aber umfangreicher. Im genannten Vergleich landete WebUntis auf Platz 1 im Funktionsumfang, aber es wurde angemerkt, dass es verwirrend sein kann. Support: Untis hat viele Partner und Consultants – meist läuft es stabil, bei Problemen gibt es aber teils Wartezeiten, da so viele Kunden. Einige Lehrer klagen z.B. über die Untis Mobile App-Performance oder sporadische Server-Ausfälle, aber insgesamt hat sich das verbessert. Nutzerfeedback der Schüler: Die Untis-App ist bei Schülern sehr beliebt, weil sie damit Minuten genau ihren aktuellen Plan und Vertretungen sehen – im App Store hat Untis Mobile recht gute Bewertungen. Eltern wiederum schätzen, dass sie am Handy sehen “Kind hat 2. Stunde frei” etc. Für die Noten-Einsicht bietet WebUntis Schülern/Eltern auch was, aber vorsichtig: Manche Schulen schalten das nicht frei, um Druck zu vermeiden. Lehrerfeedback: Erfahrene Anwender schätzen, dass z.B. der Klassenbucheintrag im Vergleich zu früher (Papier) einheitlicher und von überall zugreifbar ist; sie loben das Wegfallen von Papierkram. Weniger Technik-affine vermissen “ihr Büchlein” – das ist ein Generationenthema. In Umfragen zeigen sich viele Lehrkräfte zufrieden, sobald sie es routiniert nutzen, aber der Weg dorthin braucht mehr Fortbildung als bei manch anderer Lösung. Preis-Leistungs-Meinungen: Oft heißt es, WebUntis sei sehr teuer, und manche Schulen überlegen deshalb Alternativen. Einige haben z.B. auf EduPage umgestellt wegen Kosten und Einfachheit, berichten aber, dass WebUntis in bestimmten Punkten (Vertretungsplanung) unschlagbar war. Resümee der Erfahrungen: WebUntis ist wie ein “dicker Dienstwagen” – voller Features, aber nicht jeder mag ihn fahren. Wo es aber eingeführt ist, gehört es zum Alltag wie das Lehrerzimmer, und die meisten arrangieren sich gut. Man findet im Netz zahlreiche Best-Practice-Berichte, aber auch manche Frustrationseinträge (“Hilfe, wie buche ich eine Stunde Team-Teaching ein, WebUntis spinnt”). Das Unternehmen arbeitet an Usability, so sind neuere Versionen schon deutlich moderner gestaltet als vor ein paar Jahren. Unterm Strich bleibt: WebUntis ist die Profi-Lösung mit höchstem Funktionsumfang, und das spiegelt sich in gemischten Nutzererfahrungen – von Begeisterung über die Möglichkeiten bis zu gelegentlichem Stöhnen über die Komplexität. Für viele Schulen war es dennoch die richtige Wahl, besonders wenn Untis unverzichtbar ist.