OpenBoard – Kostenloses Whiteboard für den Präsenzunterricht
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Lernmakrtplatz-Wertung : 4,4/5 ⭐
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OpenBoard ist eine kostenlose Open-Source-Whiteboard-Software, entwickelt von der Bildungsdirektion des Kantons Genf (Schweiz) und der Universität Lausanne. Sie ist als Nachfolger von Open-Sankoré konzipiert und richtet sich an Schulen und Hochschulen. OpenBoard läuft lokal auf PC, Mac oder Linux und benötigt keine Registrierung.
| Kriterium | Bewertung |
|---|---|
| Funktionalität & Bedienung | ⭐⭐⭐⭐☆ (4.5) |
| Eignung für den Schulunterricht | ⭐⭐⭐⭐☆ (4.5) |
| Datenschutz / DSGVO | ⭐⭐⭐⭐⭐ (5.0) |
| Kosten/Nutzen-Verhältnis | ⭐⭐⭐⭐⭐ (5.0) |
| Gerätekompatibilität | ⭐⭐⭐☆☆ (3.0) |
Gesamtbewertung: ⭐⭐⭐⭐☆ (4,4 von 5)
OpenBoard bietet alle gängigen Tafel-Funktionen: Stifte, Marker, Radierer, geometrische Formen sowie ein eingebautes Lineal, Zirkel, Dreieck und Taschenrechner. Es unterstützt Import von Bildern, Audio und Video in die Tafel. Zusätzlich gibt es einen „Glasmodus“ (Desktop-Hintergrund), Uhren, Timer und eine Bibliothek mit interaktiven Übungen (z.B. Zuordnungsaufgaben). Lehrinhalte können im eigenen OpenBoard-Format gespeichert oder als PDF exportiert werden. Es gibt keinen integrierten Echtzeit-Chat oder Online-Kollaboration – OpenBoard ist ein klassisches Einzel-Whiteboard.
OpenBoard läuft auf Windows, macOS und Linux. Die Software ist für den Einsatz auf interaktiven Tafeln oder Touchscreen-Monitoren optimiert, kann aber auch auf jedem Notebook oder PC benutzt werden. Touch- und Stifteingaben (z.B. mit Surface Stift) werden unterstützt. Installiert wird sie als normale Desktop-App; es sind keine Mobil-Apps für Smartphones oder iPads verfügbar. OpenBoard ist auch häufig vorinstalliert auf interaktiven Schulboards.
Vorteile sind vor allem die Kostenfreiheit und die umfangreiche Toolbox. Der Vollzugriff auf alle Features ohne Lizenzgebühr ist für Schulen attraktiv. Viele Unterrichtswerkzeuge (Lineal, Rechner, Quiz etc.) sind schon eingebaut. Nachteile: Es gibt keine Cloud- oder Kollaborationsfunktionen. OpenBoard ist zwar intuitiv, aber das UI wirkt etwas altbacken. Außerdem fehlen moderne Features wie integrierte Websuche (OpenBoard hat inzwischen Suchfunktion über Pixabay, aber kein Google). Es eignet sich weniger für verteiltes oder virtuelles Lernen, da alles lokal passiert.
OpenBoard ist komplett kostenlos (GPLv3). Es fallen keinerlei Lizenzkosten an. Schulen können es frei herunterladen und verteilen. Als Open-Source-Software können auch Entwickler den Quellcode einsehen und anpassen. Für Lehrkräfte gibt es keine „Bildungslizenz“ – alle Funktionen sind gratis.
Da OpenBoard lokal auf dem Rechner ausgeführt wird und keine Internet-Verbindung braucht, entstehen kaum Datenschutzprobleme. Es gibt keinen zentralen Server, keine Anmeldung und keine Nutzerdaten werden übertragen. Alle erstellten Inhalte bleiben auf dem Gerät oder im Schulnetz. (Entwickler sind Schweizer – in der Schweiz gibt es eine DSGVO-Äquivalenz.) Damit erfüllt OpenBoard prinzipiell hohe Datenschutzstandards. Schulen sollten aber darauf achten, dass Hintergrundinhalte (Web-Videos etc.) ggf. Internetzugriff erfordern. In der Regel gilt OpenBoard als sehr datenschutzfreundlich.
OpenBoard ist für alle Fächer einsetzbar, besonders bewährt hat es sich in Mathematik, Physik und Chemie, wo seine Werkzeuge wie Lineal, Winkelmesser, Taschenrechner oder interaktive Quiz (Rechenübungen) direkt anwendbar sind. Auch in Sprachen und Geografie kann man Bilder, Texte und Karten importieren. Die freie Zeichenfläche eignet sich für Skizzen, Diagramme und Notizen. Da Schüler nicht direkt kollaborieren können, wird OpenBoard hauptsächlich frontal eingesetzt (Lehrkraft am Board, Schüler am Bildschirm).