Oncoo.de – Kooperative Methoden und Kooperations-Tools für den Unterricht

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Lernmakrtplatz-Wertung : 4,6/5

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Beschreibung

Oncoo (Online Kooperieren) ist eine kostenlose digitale Werkzeug-Sammlung für kooperatives Lernen im Unterricht. Die Plattform wurde von zwei Lehrern in Niedersachsen entwickelt, um bewährte Methoden des kooperativen Lernens digital umzusetzen. Oncoo bietet verschiedene Mini-Apps (Tools), die ohne Installation im Browser laufen und auf allen gängigen Geräten funktionieren (PC, Tablet, Smartphone, Smartboard). Das Besondere: Es ist kein Login nötig – weder für Lehrkräfte noch für Schüler*innen – alle Anwendungen können direkt und anonym über Zugangscodes genutzt werden. Oncoo richtet sich vor allem an Schulen und ist datenschutzfreundlich (DSGVO-konform) konzipiert. Es wird privat und ohne kommerzielle Absicht betrieben; der Einsatz ist daher vollständig kostenfrei.

Bewertung von Lernmarktplatz

Kriterium Bewertung
Funktionalität & Bedienung ⭐⭐⭐⭐☆ (4.0)
Pädagogischer Mehrwert ⭐⭐⭐⭐⭐ (5.0)
Datenschutz / DSGVO ⭐⭐⭐⭐⭐ (5.0)
Kosten/Nutzen-Verhältnis ⭐⭐⭐⭐⭐ (5.0)
Gerätekompatibilität ⭐⭐⭐⭐☆ (4.0)

Gesamtbewertung: ⭐⭐⭐⭐⭐ (4.6)
Didaktisch wertvoll, komplett kostenlos und ohne Registrierung – ideal für kollaboratives Arbeiten in der Schule.

Pro und Kontra

  • Komplett kostenlos & ohne Registrierung
  • Ideal für kooperative Methoden und Lernstandsdiagnose
  • Extrem niedrigschwelliger Einstieg
  • Nur wenige Tools (kein klassisches Test-Tool)
  • Kein Speichern von Ergebnissen oder Nutzerkonten

Alle Details & Infos auf einen Blick

<strong>Einsatzbereiche im Unterricht</strong>Einsatzbereiche im Unterricht

Oncoo ist speziell für kooperative und interaktive Lehr-Lern-Formate entwickelt worden. Es eignet sich für alle Fächer und Schulstufen, in denen Gruppenarbeit, gemeinsames Erarbeiten oder Feedback eine Rolle spielen. Typische Einsatzbereiche sind zum Beispiel: Brainstormings im Klassenverband, Gruppenpuzzle/Placemat-Methoden, Partnerarbeit mit wechselnden Paaren, schnelle Feedback-Runden oder Abstimmungen im Unterricht. Da Oncoo keinerlei personenbezogene Registrierung erfordert und sehr niederschwellig ist, kann es bereits in der Grundschule (mit Anleitung) eingesetzt werden, aber auch in höheren Klassen und sogar in der Lehreraus- und -fortbildung. Unterstützt werden sowohl Präsenzunterricht (etwa via Smartboard oder Beamer) als auch Szenarien mit eigenen Geräten der Schüler (BYOD) – Oncoo funktioniert auf Smartphone genauso wie am Laptop. Ob im Mathematikunterricht für ein Placemat zur Problemlösung, im Deutschunterricht für eine anonyme Meinungsabfrage oder in Projektphasen für Gruppenorganisation: Oncoo passt immer dann, wenn Schüler*innen aktiv zusammenarbeiten oder Feedback geben sollen. Es ist somit universell von Klasse 1 bis 13 in verschiedensten Unterrichtsphasen nutzbar.

<strong>Funktionen & Anwendung</strong>Funktionen & Anwendung

Oncoo umfasst fünf Haupt-Tools (Anwendungen), die klassische kooperative Methoden digital abbilden. Diese Tools sind:

  • Kartenabfrage: Schüler*innen können Ideen oder Antworten auf virtuellen Karten eingeben, welche an eine gemeinsame Pinnwand (Projektion) geschickt und dort von der Lehrkraft sortiert/geclustert werden. Ideal für Brainstormings, Mindmaps oder Stimmungsbilder.
  • Helfersystem: Eine Anzeige aller Schüler, die bereits fertig sind und als Helfer zur Verfügung stehen. So wird im Klassenraum sichtbar, wer helfen kann, und das Prinzip "Schüler helfen Schülern" wird unterstützt.
  • Lerntempoduett: Ein Tool zur Organisation von Partnerphasen nach dem Prinzip "Lerntandem/At the bus stop" – die SuS durchlaufen in eigenem Tempo verschiedene Phasen, der aktuelle Stand wird stets zentral angezeigt.
  • Placemat: Digitalisiert die Placemat-Methode (Think–Pair–Share): Erst schreiben alle Teilnehmenden einzeln Ideen auf, dann werden in Kleingruppen Lösungen zusammengeführt, schließlich im Plenum präsentiert – alles im Tool mit synchroner Anzeige der Beiträge.
  • Zielscheibe: Ein Feedback-Tool, bei dem SuS anonym zu mehreren Aspekten auf einer mehrstufigen Skala rückmelden. Die Ergebnisse erscheinen als Punkte auf einer Zielscheibe (Bulls Eye Chart) mit gleichzeitiger Anzeige statistischer Werte.

Ergänzend gibt es noch eine Meinungslinie (digitale Skala von „stimme zu“ bis „stimme nicht zu“), um Positionen der SuS zwischen zwei Polen sichtbar zu machen. – Anwendung: Die Lehrkraft erstellt auf oncoo.de eine neue Session (ein “Oncoo”) und wählt das gewünschte Tool aus. Es wird ein Zugangscode generiert, den die SuS auf ihren Geräten eingeben, um teilzunehmen. Gemeinsam füllen alle z.B. ihre Karten oder Feedbacks aus, die Ergebnisse erscheinen live an der projizierten Oberfläche. Bei Bedarf kann die Lehrkraft ein Moderatoren-Passwort setzen, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Oncoo läuft komplett im Browser, es muss keine App installiert werden. Durch die Echtzeit-Synchronisation (seit Version 0.18.1) können alle Teilnehmenden zeitgleich arbeiten und Änderungen sofort sehen. Die Tools sind bewusst einfach gehalten, damit sie im Unterricht ohne Einarbeitungsaufwand direkt eingesetzt werden können.

<strong>Didaktischer Mehrwert</strong>Didaktischer Mehrwert

Oncoo zielt darauf ab, kooperative Lernprozesse zu erleichtern und zu bereichern. Didaktisch bedeutet das: Jeder Schülerin wird aktiviert und einbezogen. Methoden wie Placemat, Kartenabfrage oder Zielscheibe fördern die Kommunikation und Kollaboration in der Klasse, was zu höherer Beteiligung führt als traditionelle Frontalphasen. Lernende können ihre Ideen einbringen, gemeinsam Ergebnisse erarbeiten und voneinander lernen. Durch die digitalen Helfer wird Gruppenarbeit transparenter – z.B. macht das Helfersystem den Arbeitsfortschritt sichtbar und motiviert fertige Schüler, anderen zu helfen. Oncoo unterstützt zudem selbstgesteuertes Lernen: Im Lerntempoduett etwa arbeiten Paare in eigenem Tempo und reflektieren ihren Stand. Lehrkräfte profitieren davon, dass sie Methodenvielfalt umsetzen können, ohne viel Zeit für Materialvorbereitung zu benötigen – Oncoo übernimmt Moderationsaufgaben (z.B. das Einsammeln von Karten oder Anzeigen von Ergebnissen). Außerdem ermöglicht Oncoo anonyme Feedbacks (Zielscheibe/Meinungslinie), wodurch Schüler*innen offen Rückmeldung zum Unterricht oder zur Stimmung geben können, was die Unterrichtsqualität steigert. Insgesamt steigert Oncoo den Interaktionsgrad im Unterricht und fördert wichtige soziale Kompetenzen wie Teamarbeit und Meinungsbildung. Dass die Tools beliebt sind, zeigt sich auch darin, dass sie in vielen Fortbildungen und sogar vom Goethe-Institut für interaktiven Unterricht empfohlen werden.

<strong>Datenschutz & Hosting</strong>Datenschutz & Hosting

Oncoo wurde von Anfang an datenschutzfreundlich konzipiert. Keine Registrierung ist erforderlich – die Nutzung erfolgt pseudonymisiert. Lehrkräfte erstellen Sessions ohne persönliche Daten, und Schülerinnen geben allenfalls einen beliebigen Namen oder Kürzel ein (nur um sich in der Gruppe zu identifizieren). Oncoo erhebt außer einer technisch notwendigen IP-Adresse keine personenbezogenen Daten. Die IP wird ausschließlich zur Fehlerbehebung kurzzeitig genutzt und regelmäßig gelöscht; da in Schulnetzwerken meist alle Teilnehmenden dieselbe IP nach außen haben, ist eine Identifizierung einzelner ohnehin kaum möglich. Hosting: Oncoo läuft als Webservice, betrieben von den Entwicklern (Olaf Müller/Thomas Rohde) privat in Deutschland. Alle Daten einer Session (z.B. die eingegebenen Karten) sind nur temporär gespeichert. Lehrerinnen sollten beachten, dass ohne Login keine Zugriffsbeschränkung über den Code hinaus existiert – wer den Sitzungscode kennt, kann prinzipiell teilnehmen. Daher ist nach Abschluss einer Aktivität ggf. das Löschen des Codes ratsam. Oncoo selbst gibt keine Inhalte an Dritte weiter und verwendet keinerlei Tracker oder externe Analysedienste. In der Datenschutzerklärung betont Oncoo die anonyme/pseudonyme Nutzung und die Konformität mit der DSGVO. Schulen können Oncoo somit bedenkenlos einsetzen, da keine Schülerdaten dauerhaft gespeichert werden. Ein AV-Vertrag ist nicht nötig, weil Oncoo im Grunde als einfache Web-Anwendung ohne Auftragsdatenverarbeitung fungiert – die Schule bleibt Herr der Daten, erhebt aber de facto kaum welche (z.B. nur freie Texte der Schülerbeiträge). Durch die konsequente Datensparsamkeit (keine Cookies, keine Logins) ist Oncoo vorbildlich aus Datenschutz-Sicht.

<strong>Kosten & Lizenzmodelle</strong>Kosten & Lizenzmodelle

Oncoo ist vollständig kostenlos für alle Nutzer*innen. Es gibt keine kostenpflichtige Premium-Version und keine versteckten Gebühren. Die Entwickler haben ausdrücklich das Ziel, den Unterricht durch ihre Tools zu bereichern, ohne Profit zu erzielen. Die Plattform wurde lange als Beta betrieben und laufend verbessert, mittlerweile ist sie stabil und öffentlich nutzbar. Auch zukünftige Weiterentwicklungen werden kostenlos bereitgestellt. Es existiert lediglich die Möglichkeit, dem Projekt Feedback oder Dank zukommen zu lassen, aber kein Lizenzmodell im klassischen Sinne. Für Schulen bedeutet dies: Keine finanziellen Hürden – Oncoo kann sofort und ohne Beantragung eines Budgets eingesetzt werden. Dadurch eignet es sich auch als schnelle Alternative zu kommerziellen Tools (z.B. als datenschutzkonforme Ergänzung zu kostenpflichtigen Klicker-Systemen oder US-Tools). Die Kostenfreiheit trägt erheblich dazu bei, dass Oncoo in vielen Schulen ausprobiert wird. Zu beachten ist lediglich, dass Oncoo von den Entwicklern privat gehostet wird und daher keine Verfügbarkeitsgarantie wie ein kommerzielles Produkt bietet. In der Praxis läuft es aber zuverlässig. Insgesamt müssen Lehrkräfte weder für die Registrierung noch für Nutzung oder Support bezahlen – Oncoo ist ein echter Open-Education-Service.

<strong>Registrierung & Zugang</strong>Registrierung & Zugang

Lehrkräfte müssen sich nicht registrieren – die Nutzung erfolgt direkt über die Webseite. Man geht auf oncoo.de (bzw. oncoo.org) und kann dort entweder “als Lehrerin ein Oncoo aufrufen” (sprich eine neue Session erstellen) oder “als Schülerin teilnehmen” auswählen. Zum Erstellen wählt man ein Tool und erhält einen Session-Code. Diesen Code gibt man an die Teilnehmenden weiter (z.B. Tafelanschrieb oder Link). Schüler*innen öffnen ebenfalls die Oncoo-Seite, klicken auf “Code eingeben” und gelangen so in die Session. Sie müssen lediglich evtl. einen Namen/Nickname eintippen, der aber nur intern in der Session sichtbar ist. Nach Ende der Session kann der*die Lehrende die Ergebnisse ggf. sichern (z.B. Screenshot) – eine dauerhafte Speicherung in einem Account erfolgt nicht. Die Zugangshürden sind minimal: ein Browser und Internet reichen aus, es ist keine spezielle Hardware nötig. Auch die Geräte der Schüler (Handy, Tablet) werden unterstützt. Dadurch eignet sich Oncoo sehr gut für spontane Einsätze (“Alle nehmen mal ihr Handy und geben den Code ein…”). Der Zugang kann über Link, Zahlencode oder QR-Code erfolgen; für Schulen bietet sich oft der Zahlencode an, den sich die SuS fix merken oder eingeben können. Registrierung seitens der Schule ist also nicht erforderlich, was Oncoo vom Schulträger-Blickwinkel sehr attraktiv macht – keine Benutzerverwaltung, keine Passwörter für Schüler. Dieser niedrigschwellige Zugang macht Oncoo extrem anwenderfreundlich im Schulalltag.

<strong>Erfahrungen & Bewertungen</strong>Erfahrungen & Bewertungen

Oncoo hat sich in der Lehrkräfte-Community einen Namen als praktisches, unkompliziertes Toolset gemacht. Viele Lehrerinnen berichten positiv, dass sie durch Oncoo klassische Methoden wie Placemat oder Kartenabfragen auch digital umsetzen können – was besonders im Distanz- oder Hybridunterricht wertvoll war. Die Möglichkeit, ohne Anmeldung und kostenlos zu arbeiten, wird häufig als großer Pluspunkt genannt, gerade angesichts strenger Datenschutzvorgaben an Schulen. Experten für digitale Bildung (z.B. Nele Hirsch vom eBildungslabor) haben Oncoo unter die Lupe genommen und als nützliches Werkzeug empfohlen. In Workshops und Blogs wird hervorgehoben, dass Oncoo Schüleraktivierung und Zusammenarbeit fördert, dabei aber technisch zuverlässig und einfach bleibt. Lehrkräfte schätzen zudem die Flexibilität: Oncoo kann in allen Fächern genutzt werden, um Schülerinnen stärker einzubinden und ihr Lernen sichtbarer zu machen. In der Auswertung der TH Köln etwa wird betont, dass Oncoo von Seminar bis Gruppenarbeit oder sogar Prüfungen vielseitige Einsatzmöglichkeiten bietet. Nachteile werden kaum berichtet – einzig die Abhängigkeit von der Internetverbindung und gelegentlich die Notwendigkeit, den richtigen Zeitpunkt für den Einsatz zu finden, sind zu beachten. Insgesamt genießt Oncoo in der Praxis hohes Vertrauen, was sich auch daran zeigt, dass es ohne Marketing an vielen Schulen genutzt wird. Das Motto „von Lehrern für Lehrer“ spiegelt sich in der positiven Aufnahme wider: Oncoo wird als praxisnahes Tool wahrgenommen, das den Unterricht kooperativer und moderner macht.

Unser Fazit

Oncoo.de überzeugt als kostenloses, praxisnahes Tool für kooperative Lernformen und einfache Diagnosetools. Es eignet sich ideal für spontane Unterrichtseinsätze in der Grundschule wie in der Sekundarstufe, ohne Registrierung oder technische Hürden. Besonders für Lehrkräfte, die methodisch abwechslungsreichen, interaktiven Unterricht gestalten möchten, ist Oncoo eine echte Empfehlung.

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