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Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht: Chancen und Herausforderungen für Lehrer
Digitale Tools können Lehrkräften die Unterrichtsplanung, Organisation und Materialerstellung enorm erleichtern. Richtig eingesetzt sparen sie Zeit, sorgen für mehr Übersicht und bieten spannende neue Möglichkeiten, den Unterricht zu gestalten. In diesem Artikel zeige ich dir 10 empfehlenswerte digitale Helfer für deinen Schulalltag – alle praxiserprobt und sofort nutzbar.
Was es kann:
OneNote eignet sich hervorragend für die Unterrichtsplanung, Notizen, Materialsammlung und das Archivieren von Unterrichtseinheiten.
Praxisbeispiel:
Du legst für jedes Fach und jede Klasse eigene Abschnitte an, sammelst dort Arbeitsblätter, Tafelbilder, eigene Notizen und Links. So hast du alle Materialien immer griffbereit – auch im Klassenzimmer über dein Tablet.
Was es kann:
Trello bietet eine visuelle Planungsoberfläche, auf der du deine Unterrichtseinheiten als Karten anlegen und verschieben kannst.
Praxisbeispiel:
Du erstellst ein Board mit Spalten für "Ideen", "In Planung", "Fertig vorbereitet" und "Abgeschlossen". Jede Unterrichtseinheit wird als Karte angelegt, auf der du Material, Aufgaben und To-Dos hinterlegst. So behältst du den Überblick über deine langfristige Stoffplanung.
Was es kann:
Mit Padlet kannst du Inhalte sammeln, visualisieren und interaktiv mit deinen Schülern teilen.
Praxisbeispiel:
Im Geschichtsunterricht erstellst du ein Padlet zur Französischen Revolution. Schüler posten Bilder, Videos, Quellen oder kleine Erklärtexte. Das Padlet dient als gemeinsame Sammlung für die Unterrichtsreihe und zur Prüfungsvorbereitung.
Was es kann:
Mit Kahoot erstellst du interaktive Quizze, die deine Schüler auf dem Smartphone, Tablet oder PC bearbeiten.
Praxisbeispiel:
Vor einer Klassenarbeit zur Prozentrechnung wiederholst du die wichtigsten Aufgaben als Kahoot-Quiz. Die Schüler sind motiviert dabei, du erhältst direkt Rückmeldung über den Lernstand und kannst gezielt nachsteuern.
Was es kann:
Mit Canva erstellst du schnell ansprechende Arbeitsblätter, Poster, Tafelbilder oder Präsentationen – auch ohne Grafikkenntnisse.
Praxisbeispiel:
Für den Deutschunterricht erstellst du ein Poster mit den wichtigsten Regeln zur Erörterung. Mit wenigen Klicks erhältst du ein optisch ansprechendes und leicht verständliches Lernplakat.
Was es kann:
Classroomscreen bietet nützliche digitale Werkzeuge für den Unterricht, z. B. Timer, Zufallsgenerator, Ampelsystem oder Arbeitsanweisungen.
Praxisbeispiel:
Während einer Gruppenarbeit stellst du am Beamer den Timer auf 15 Minuten, blendest die Arbeitsanweisung ein und steuerst über das Ampelsymbol die Lautstärke im Raum. So behalten alle Schüler den Überblick.
Was es kann:
Mit Edkimo kannst du einfach Online-Befragungen durchführen, z. B. zur Unterrichtsqualität, zum Lerntempo oder zu Methoden.
Praxisbeispiel:
Am Ende einer Unterrichtsreihe fragst du die Schüler: „Welche Methoden haben dir am meisten geholfen?“ Die Ergebnisse helfen dir, den Unterricht weiter zu verbessern.
Was es kann:
TaskCards bietet viele Funktionen von Padlet, ist aber datenschutzkonform für den Einsatz an deutschen Schulen.
Praxisbeispiel:
Du lässt deine Schüler auf einer gemeinsamen Pinnwand Fragen zum aktuellen Unterrichtsthema posten. In der Folgestunde werden diese als Ausgangspunkt für die Wiederholung genutzt.
Was es kann:
Explain Everything ermöglicht dir interaktive Erklärvideos, Tafelbilder und Präsentationen – live oder aufgezeichnet.
Praxisbeispiel:
Du zeichnest während der Erklärung einer Matheaufgabe live am Tablet mit und speicherst die Aufzeichnung für Schüler, die krank waren oder nochmal nachschauen möchten.
Was es kann:
Mit diesen Tools erstellst du schnell Online-Tests, Umfragen oder Abstimmungen.
Praxisbeispiel:
Nach einer Unterrichtsreihe erstellst du einen kurzen Test zur Wiederholung. Die Schüler füllen ihn am Tablet aus, du erhältst automatisch eine Auswertung mit Ergebnissen und typischen Fehlern.
Digitale Tools sind keine Zauberei – aber sie können dir den Lehreralltag deutlich erleichtern, wenn du sie gezielt einsetzt. Wichtig ist: Lieber wenige Tools richtig nutzen, als alle gleichzeitig ausprobieren. So baust du dir Schritt für Schritt dein persönliches digitales Werkzeugset auf.